Engpassbeseitigung Crissier
Heute wird der Westen von Lausanne von einem Autobahnanschluss und zwei Halbanschlüssen zwischen Crissier und Bussigny erschlossen. Sie leiten alle Verkehrsteilnehmer innerhalb der Einzugsgebiete auf die Autobahn. Es kommt jedoch regelmässig zu Staus, da die Bevölkerung und die Wirtschaft in den letzten Jahren stark gewachsen sind. Dieses Problem wird sich in Zukunft noch verschärfen, da das Verkehrsaufkommen weiter zunehmen wird. Als Folge davon muss mit einer völligen Überlastung der bestehenden Infrastruktur, einer massiven Zunahme der Verkehrsbehinderungen und einer deutlichen Erhöhung des Unfallrisikos sowie einer Zunahme des Ausweichverkehrs durch Wohngebiete gerechnet werden.
Um eine Häufung von Unfällen zu vermeiden und den Verkehr auf die Autobahn zu konzentrieren, sind der Bau von zwei neuen Anschlüssen in Ecublens und Chavannes-près-Renens sowie die Ergänzung des Halbanschlusses Lausanne-Malley notwendig. Diese Ausbauten werden auch Massnahmen ermöglichen, die insbesondere den Langsamverkehr und die öffentlichen Verkehrsmittel fördern sollen. Dank dieses Projekts werden die Wohnviertel entlastet und die Verkehrsteilnehmer können schneller als heute auf die Nationalstrasse gelangen, wodurch die Verkehrsbelastung verringert und gleichzeitig das Unfallrisiko gesenkt wird.
Die Investitionen belaufen sich auf 1,215 Milliarden Franken (Stand 2018). Das Projekt befindet sich derzeit in der Phase der Bearbeitung von Einsprachen. Der Baubeginn ist für das Jahr 2028 geplant.
Mehr Informationen zu diesem Projekt finden Sie hier (nur in französischer Sprache)