Nordumfahrung Zürich
Im Westen beginnt sie am Limathaler Kreuz, führt durch den Gubrist und endet nach zehn Kilometern mit der Verzweigung Zürich Nord. Zehntausende Pendler sind hier jeden Morgen unterwegs zur Arbeit. Vor dem Gubristtunnel stehen die Autofahrer fast jeden Tag im Stau. Unfälle sind hier an der Tagesordnung. Heute gehört die Nordumfahrung zu den am stärksten befahrenen Strassenabschnitten, nirgends in der Schweiz stehen die Fahrzeuge so häufig im Stau.
Mit dem Ausbau der Nordumfahrung soll der heutige Engpass beseitigt werden. Der Verkehr soll fliessen, statt sich zu stauen. Die Nordumfahrung soll sicherer werden, es soll weniger Unfälle geben und das Ausbauprojekt soll die Umwelt schützen. Durch die zwei bestehenden Tunnelröhren des Gubristtunnels führen je zwei Fahrstreifen. Der Platz für einen dritten Fahrstreifen fehlt. Ist die neue Röhre einmal gebaut, werden die beiden anderen Röhren nacheinander erneuert. Nach dem Ausbau fliesst der Verkehr im Gubristtunnel auf vier Fahrstreifen Richtung St. Gallen und auf drei Fahrstreifen Richtung Bern.
Zusätzlich reduzieren neue Lärmschutzmassnahmen an den neuralgischen Punkten die Emissionen (Portal Weiningen, Portal Zürich-Affoltern, Überdeckung Katzensee und Anschluss Zürich-Seebach). Ausserdem wird auf der gesamten Strecke ein lärmarmer Belag eingebaut.
In den Ausbau der Nordumfahrung Zürich investiert der Bund rund 1,55 Milliarden Franken. Bis im Jahr 2026 wird diese Engpassbeseitigung fertiggestellt sein.