Umgestaltung Anschluss Wankdorf
Beim Anschluss Wankdorf kreuzen sich viele wichtige Verkehrsverbindungen. Da sich Autos, öffentliche Verkehrsmittel, Fahrräder und Fussgänger die gleiche Fläche teilen müssen, gibt es leider dort mehrere Unfallschwerpunkte. Mit dem starken Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum der Region, nimmt auch das Verkehrsaufkommen am Anschluss Wankdorf zu, was diesen an seine Kapazitätsgrenzen bringt.
Der Anschluss Wankdorf muss daher neugestaltet werden, damit er seine wichtige Funktion für Autos, öffentliche Verkehrsmittel, Fahrräder und Fussgänger weiterhin erfüllen kann. Insbesondere müssen die Verbindungen der verschiedenen Verkehrsträger neu organisiert werden, damit sich die einzelnen Verkehrsträger nicht mehr gegenseitig blockieren.
Um die Verkehrsbelastungen zu reduzieren und das reibungslose Funktionieren des lokalen Strassennetzes zu gewährleisten, sieht die Neugestaltung einerseits den Bau neuer kreisförmiger Rampen vor, die den Zugang zur Autobahn A6 erleichtern. Andererseits werden neue, sichere und attraktive Langsamverkehrsverbindungen geschaffen, um die Allmend und das Schermenareal sowie die überregionalen Radrouten zu verbinden. Schliesslich wird der neue Anschluss die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer – Lastwagen, Autos, Radfahrer und Fussgänger - erhöhen. Wird das Projekt hingegen verzögert oder blockiert, bleibt das Unfallrisiko hoch und der Verkehr auf den Nebenstrassen, die durch Wohngebiete führen, wird wahrscheinlich zunehmen.
Aus den obengenannten Gründen wird das Projekt zur Neugestaltung des Anschlusses Wankdorf von der Stadt Bern, den Gemeinden Ostermundigen und Ittigen, dem Kanton Bern sowie der Regionalkonferenz Bern-Mittelland unterstützt.
Die Investitionen belaufen sich auf insgesamt rund 252 Millionen Franken (Stand 2021) und werden vom Bund vollständig übernommen. Ende Januar 2022 wurde das Projekt öffentlich aufgelegt und die Bauarbeiten können voraussichtlich im Jahr 2026 angegangen werden.